„Wenn Du möchtest komm herein! Fühle Dich als integraler Bestandteil des Bildes.“
Meine Bilder sind Ausdruck einer persönlichen und künstlerischen konsequenten Weiterentwicklung. Ich lade den Rezipienten ein, in meine künstlerische Welt einzusteigen. Technisch betrachtet durch die situative Gestaltung des Pappmachés als Fenster. Der Betrachter wird eingeladen, von Fenster zu Fenster, also von Bild zu Bild zu gehen und die Natürlichkeit der Natur mit meinen Gefühlen und Betrachtungen zu durchwandern. Über die Natürlichkeit der zugrundeliegenden Fotomotive geleite ich, gleichsam spielerisch, in die Natur. Halte den Betrachter an zu verweilen, Träume, Phantasien und aber auch Erinnerungen werden zu lassen. Ich generiere über meine Kunstform die Natur des Vergangenen zur Gegenwart.
So bilde ich einen Spannungsbogen der den Betrachter einmal einen Bach, ein anmutendes vereistes Gewässer, einen Wasserfall, eine Pflanze aber auch einen Weg vor den Augen entstehen lässt. Zeit spielt bei der Auseinandersetzung mit den Bildern keine Rolle; es entschleunigt. Zeit ist für mich keine Kategorie. Es ist davon genug vorhanden und sie bildet sich fortwährend nach. Wir können nur Zeit verlieren aber es liegt an uns, sie sich zu nehmen; sooft und solange wir wollen.
Andreas Oesch, 1956, geboren in Basel (Schweiz), Lehrerausbildung, diverse Aus- und Weiterbildungen in Theater und Kunst, Kunstmaler mit Ateliers in Brione sopra Minusio (TI/Schweiz), Balzers (FL) und Sevelen (Ostschweiz). Vorstandmitglied im Berufsverband ISARTE LIECHTENSTEIN der bildenden Künstler:innen